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Samstag, 5. November 2011

Kanada 2011, Teil 3

Go north ist die Devise für die nächsten 700 km wenn man von Hope Richtung Smithers startet. Die gesamte Strecke beträgt ca. 1000 km, wobei es von Prince George aus fast schnurgerade Richtung Osten geht.
Hope verlassen wir auf dem Highway 1. Nachdem wir nach 20 Minuten Yale passiert haben, ist unsere erste Unterbrechung der Fahrt beim Hell´s Gate. Diese Engstelle des Fraser River war lange Zeit ein echtes Hindernis für Entdecker und Goldsucher. 

Heute führt eine Seilbahn vom Highway zu dieser Engstelle, an der im Canyon ein Restaurant errichtet wurde. 
Ich habe dieses noch nicht probiert, hab aber gehört das man recht gut dort essen kann.














Nächster Stop ist in Spences Bridge. Nachdem wir das Tal des Fraser River bei Lytton verlassen haben, folgen wir dem des Thompson River. Hier kann man dem Zug der Lachse zuschauen und ausserdem ist es ein evtl. Ziel für die Rückfahrt. 


Am Thompson ist es ab Oktober gut möglich die eine oder andere Steelhead auf Trockenfliege zu fangen. Bei einem Fluß dieser Größe reden wir dabei nicht von Dead Drift sondern von der walking Dry Fly, also das Fischen der Trockenfliege im Swing. Der große Vorteil der Trockenfliege ist dabei der, daß nicht dauernd halb tote  Lachse mit der Nymphe gerissen werden.


Die Steelheads im Thompson sind sehr kampfstark. Ein Guide vom Babin beschrieb es einmal so: Eine 20 Pfund Steelhead vom Babine kommt nicht an die Kraft einer 14 Pfund Steelhead vom Thompson.



Von bis Hope bis Spences Bridge sind es ca. 150 km, von Spences Bridge nach Williams Lake 250 km. Dort sollte eine Mittagspause eingelegt werden. Evtl. noch ein Besuch bei meinem Freund Lou Abe, Owner der Firma Legends Rod Co & Fly Shop. Teilweise findet man Bindematerialien zu tollen Preisen dort. Übrigens, bis Smithers sind es noch 600 km, also nicht zu lange trödeln. Wenn es doch etwas länger dauert sollte man sich kurz hinter Prince George ( noch 240 km ab Williams Lake ), ein Motel suchen.

Prince George, die Hauptstadt des Nordens, kann man besuchen, muß es aber nicht. Als viertgrößte Stadt BC´s ist es dort besonders in den Nachmittag und Abend Stunden besonders hektisch, rush hour!


Der erste Blick auf den Hausberg von Smithers verspricht eine baldige Ankunft. Mit dem Bulkley River, dem Wetter und den Steelheads aus dem Bulkley gehts beim nächsten Mal weiter.

To be continued...

Einen Kanada Trip planen 

Samstag, 29. Oktober 2011

Kanada 2011, Teil 2

Der erste Stop auf unseren Touren ist der Ort Hope, egal ob mit dem Motorhome oder mit Auto und Motel. Ein oder zwei Übernachtungen sollte man sich schon gönnen um in Kanada richtig anzukommen.

Auf dem Weg zum Oberlauf des Coquihalla kommen wir am Kawkawa Lake vorbei. Dieser liegt noch im Ortsbereich von Hope.


Hier einfach mal die Beine baumeln lassen und dem Körper die Gelegenheit geben sich an die 9 Stunden Zeitunterschied zu gewöhnen.








Bekannt wurde Hope durch die Produktion einiger Rambo Filme mit Sylvester Stallone. Für die Goldsucher im 19. Jahrhundert war es der Startpunkt in eine ungewisse Zukunft. Der Trail zu den Goldfeldern im Norden war hart und gefährlich.
Auch wir wissen nicht was die Fahrt in den Norden für uns bereit hält. Wird das Wetter halten? Sind die Steelheads in den Flüßen Bulkley, Kispiox und Copper in guter Zahl anwesend? Die Antwort auf diese Fragen wird uns in wenigen Tagen gegeben. 




Eine der Attraktionen in Hope: Die Othello Tunnels. Seinerzeit unter unglaublichen Anstrengungen in den Fels gehauen um eine zweite Bahnstrecke zum Goldabtransport zu bekommen. Die Hauptstrecke nahe der amerikanischen Grenze war wegen der Überfälle zu gefährlich.



Die Hauptschwierigkeit lag in der Überwindung des Coquihalla Canyons. Heute sind die Eisenbahnschienen entfernt und die ehemalige Trasse ist ein guter Wanderweg.


Leider hatte der Coquihalla Niedrigwasser, so das  die meisten Steelheads noch im Canyon standen. Sobald der Wasserstand steigt, werden diese Fische den Canyon mit seinen Stromschnellen und Wasserfällen überwinden.





 Mit einiger Mühe bekam ich dann doch eine an die Nymphe. Da es sich bei dem Coquihalla um einen "Flyfishing Only" Fluß handelt, muß auf den Bissanzeiger verzichtet werden. An diesen Gewässern ist "Traditionelly Flyfishing" die Regel, d.h. Fliegenschnur, Vorfach und Fliege. Kein Strike Indikator und kein zusätzliches Gewicht am Vorfach. Leider haben gerade ungeübtere Fliegenfischer immer wieder Probleme mit der Bisserkennung ohne Bissanzeiger. Man sollte sich aber an die Regeln halten, da sonst empfindliche Strafen verhängt werden können.












Da der Coquihalla goldführend ist kann ein Versuch nicht schaden. Wenn Sie es versuchen möchten, sollten Sie sich mit den Regeln des Gold pannings vertraut machen. Zwar nicht in Hope sondern viel weiter im Norden, werden auch heute noch Menschen bei Regelverstössen aus "Versehen" erschossen.












Reich wird man dabei nicht, doch das Aufblitzen eines kleinen Goldstückes bringt das Adrenalin in Wallung.




To be continued...

Kanada Reisebericht


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Sonntag, 23. Oktober 2011

Kanada 2011 Teil eins

Unser Kanada, BC, Ausflug vom 19.09. bis 09.10.2011


abflug zum Fliegenfischen auf Steelhead
Kein gutes Omen? Das Abflug Wetter in Amsterdam war eher düster. Allerdings ist das Ziel rund 8200 Kilometer entfernt


Die Rocky Mountains
Die Coast Mountains haben für diese Jahreszeit schon ganz schön viel Schnee. Es wird aber auch dauernd Luftfeuchte Nachschub von Westen geliefert
die Coast Montains in BC

Flughafen von Vancouver
Der Flughafen Vancouver ( YVR ) aus der Luft. Gut zu sehen sind die drei Landebahnen für alle möglichen Wetterverhältnisse
Vancouver von oben Schade, leider spielt das Wetter nicht für gute Bilder aus dem Flugzeug mit. Die neue Canon könnte da schon einiges leisten.
Vancouver aus der Luft


Die Skyline, maximales Zoom, schlechtes Licht. Trotzdem noch etwas erkennbar.

Skyline Vancouver




Skyline von Vancouver Teill zwei


Die Mündung des Coquihalla in den Fraser. Oberhalb der Canyon´s ein guter Steelhead Bach.

Der Fraser River


To be continued...

Kanada Reisen