Kanada 2011, Teil 5

Manchmal ist es schon verwunderlich. Einem von uns Vieren ist der Flug nach Vancouver nicht besonders gut bekommen. Ein paar Tage nach der Ankunft hatte er eine ganz schöne Erkältung am Bein. Leider hat er diese dann der Reihe nach an uns weiter gegeben. 

Am Thompson war ich dann leider an der Reihe. Während die Kollegen fischten, lag ich im Bett herum und fühlte mich ziemlich bescheiden. Ein kurzer Ausflug von zwei Stunden, um ein paar Fotos zu machen, brachte mich an den Rand der Leistungsfähigkeit. Zum Glück war das Schlimmste nach zwei Tagen vorbei.

Im Gegensatz zu 2010 war die Fischerei am Thompson nicht so toll, für diesen Fluss ist der September einfach noch zu früh.

Um von Spences Bridge nach Vancouver Island zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten. Den Weg den wir von Vancouver aus Richtung Norden genommen hatten, oder über Lillooet - Whistler nach Horsershoe Bay / Vancouver. Diese Strecke ist der absolute Hit. Natur Pur erwartet einen bis Whistler, danach ist der Reiz und die Schönheit vorbei. Obwohl es nur 330 Km sind, sollte eine Nacht in Pemberton eingeplant werden.

Eigentlich können nach jeder Kurve neue Motive zum Fotografieren ausgemacht werden. Wer unbedingt in einem Rutsch nach Vancouver Island möchte, sollte daran denken, dass die Fähre um 19.30Uhr kurz nach 21.00Uhr in Nanaimo ankommt. Von dort nach Campbell River sind es dann nochmal 150 Km, dann ein Zimmer suchen...

In Lillooet kann man auch übernachten

Pemberton ist ideal zum Übernachten. Bis zum Ferry Terminal sind es nur noch 130 Km, ohne Hast kommt man zur Mittagszeit in Nanaimo auf der Insel an und kann evtl. am Abend noch etwas im Campbell fischen. Whistler ist auf Grund der dortigen Preispolitik nur bedingt geeignet.






  Wenn das Wetter es erlaubt, geniessen Sie die Fährfahrt. Am hinteren Teil ist der Wind nicht so stark ( Geschwindigkeit der Fähre ist ca. 40 Km ) und man hat einen tollen Blick auf die langsam zurück weichenden Coast Mountains.



 
    


Im nächsten Teil: Vancouver Island, Mallorca der Kanadier.

Hier noch ein paar nette Fotos.


Wolfgang Fabisch