Smithers mit dem Bulkley und einige weiter westlich gelegene Gewässer gehören eindeutig in die Kategorie "Highlights" auf unseren Touren. Der Copper bei Terrace und der Kispiox bei Hazelton sind beide immer für den Fisch des Lebens gut.
Leider hatten wir im September 2011 nicht wirklich Glück mit dem Norden. Der erste Tag am Bulkley war noch ok und wir konnten einige Steelheads fangen. Dann erreichten schwerste Regenfälle vom Pazifik das Festland. An der Küste wurden Teile von Native Siedlungen weg - geschwemmt, im Inland stiegen die Flüsse unglaublich an.
Im September 2010 fischten wir am Bulkley bei einem Abfluss von 80 Kubikmetern pro Sekunde, 2011 starteten wir bei 250 und flüchteten von Smithers bei 400 Kubikmetern/Sek.
2010, optimale Verhältnisse |
fast die gleiche Stelle 2011 |
Ein Telefonat bei Freunden in Terrace vernichtete alle evtl. noch vorhandenen Hoffnungen auf eine Fischerei am Copper. Voraussagen sprachen von drei bis vier Wochen, ehe diese Gegend wieder befischbar wäre. Diese Wartezeit hätte den Zeit Rahmen unserer Reise gesprengt. Es blieb also bei einem guten Tag am Bulkley und - sehr wichtig - Mario konnte endlich sein Gepäck in Empfang nehmen.
Schweren Herzens machten wir uns auf den Weg zurück. Das nächste Ziel war der Horsefly River bei Williams Lake. Dort sollten die starken Regenbogen Forellen aus dem Horsefly Lake hinter den aufsteigenden Lachsen ziehen um sich mit dem Rogen voll zu fressen.
Wenn auch keine Forellen, konnten doch alle Mountain Whitefish fangen. Einige Bücher erwähnen diesen Salmoniden als den besten Speisefisch der Welt.
Die Vorbereitungen zum Fischen am Horsefly.
Das Wetter war diesmal voll auf unserer Seite. Zu erreichen war unsere Angelstelle über gut befahrbare Gravel Roads. Nur etwa 25 km vom nächsten Ort entfernt, ist man mitten in der Wildnis
Der Horsefly River ist "ein second class river", eine Tatsache die mit $20,00 plus Steuer pro Tag zu Buche schlägt. Nachdem die grossen Forellen noch nicht aus dem See aufgestiegen waren, beschlossen wir es bei einem Fischtag zu belassen. Bevor wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Thompson machten, begleiteten mich meine Freunde für einige Stunden zum Fraser.
Der Fraser hatte zu dem Zeitpunkt auch mehr als genug Wasser. Obwohl es hier nicht ums Fischen ging, sondern ums Goldwaschen, ist zuviel Wasser eher hinderlich. Gold findet man trotzdem, zum reich werden reicht es aber nicht.
Was uns am Thompson und auf Vancouver Island erwartete lesen Sie in der Vortsetzung, Teil fünf der Kanada Story 2011.
To be continued...
Wie es begann
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